Studie von Aktion Mensch zur schulischen Inklusion

Quelle und © Aktion Mensch

Komplette Untersuchung (PDF):

https://1drv.ms/b/s!Ap4Q1-dl9Behn7I6xSb1N5mf2OJtPg?e=fAh3m5

Zusammenfassung (Fazit):

Insgesamt zeigen die Ergebnisse der Befragung, dass in der Gesamtbevölkerung ein
hohes Maß an Zustimmung zu Inklusion besteht. Die bisherige Umsetzung des inklusiven
Schulsystems wird dagegen skeptischer beurteilt, vor allem wegen fehlenden Personals
oder wegen zu großer Klassen.
Die Analyse auf Basis der Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS) gibt jedoch
Hinweise darauf, dass trotz derzeit noch schwieriger Rahmenbedingungen schulischer
Inklusion der Übergang in eine Ausbildung bzw. ein Studium bei inklusiv beschulten Jugendlichen häufig genauso gut gelingt wie bei nicht inklusiv Beschulten.
Dies deckt sich mit dem Befund der inklusionserfahrenen Eltern, von denen fast drei Viertel
sagen, dass ein inklusives Schulsystem gut auf das Berufsleben vorbereitet.

(März 2019)

Veranstaltungstipp: Digitaler Vortrag von Martina Puschke: Frauen mit Behinderung besser vor Gewalt schützen, 29. April 2021 um 18:00

Quelle: youtube.com

Quelle und ©: enzkreis.de

Berichte und Studien belegen, dass Frauen mit Behinderungen besonders von Gewalt in jeglicher Form betroffen sind und jede dritte bis vierte Frau mit Behinderung in ihrer Kindheit und Jugend sexualisierte Gewalt erfahren hat. Frauen mit Behinderung sind vielfältigen Formen von Diskriminierung und struktureller Gewalt ausgesetzt und sie erfahren laut einer Studie der Universität Bielefeld fast doppelt so häufig körperliche Gewalt. Sexuelle Gewalt erleben sie demnach sogar drei Mal so häufig wie Menschen ohne Behinderung. Deshalb sei es dringend notwendig, die breite Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und sich gemeinsam darüber auszutauschen, wie Frauen mit Behinderung in unserer Region besser vor Gewalt geschützt werden können. Deshalb ist auch die staatlichen Institutionen in der Verantwortung, einen bedarfsgerechten Gewaltschutz und entsprechende Hilfs- und Beratungsangebote für Opfer von Gewalt, ganz besonders Frauen mit Behinderung, ausreichend und verlässlich finanziell zu unterstützen.

Frauen mit Behinderung erleben sehr viel häufiger Gewalt als Frauen im Bevölkerungsdurchschnitt. Der Schutz vor Gewalt ist ein Menschenrecht. Was dabei jede und jeder Einzelne leisten kann, um den Gewaltschutz zu verbessern, wird im Rahmen des digitalen Vortrags „Frauen mit Behinderung besser vor Gewalt schützen“ am Donnerstag, 29. April, um 18 Uhr vorgestellt. Der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis ist es gelungen, Martina Puschke als Referentin zu gewinnen. Puschke vertritt mit ihrem Verein „Weibernetz e. V.“ bundesweit das politische Interesse von Frauen mit Behinderung. Sie setzt sich für den Bereich der Anti-Diskriminierungspolitik ein und ist selbst von einer Behinderung betroffen.

Der Vortrag wird in einfacher Sprache gehalten und zusätzlich wird die komplette Veranstaltung in Gebärdensprache übersetzt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nach vorheriger Anmeldung per Telefon, Smartphone, Tablet oder Computer möglich.

Um Anmeldung bis 26. April 2021 wird gebeten unter:
Frau Brückner: Susanne.brueckner@pforzheim.de / Telefon. 07231 39-2548
Frau Golomb: Kinga.Golomb@enzkreis.de / Telefon. 07231 308-9595
Herr Zakzak: Mohamed.zakzak@pforzheim.de / Telefon. 0723 1 39- 2212
Frau Rouvière-Petruzzi: Anne.Marie.Rouvière.Petruzzi@enzkreis.de / Telefon: 07231 308-9692

Hintergrundinfos: BMFSFJ – Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen

#SpielenfürAlle: Inklusive Spielgeräte im Speiterling eingeweiht

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Zusammen mit der Volksbank Pur sammelt der Inklusionsrat Keltern e.V. online-Spenden
für inklusive Spielgerät für die Kernzeit für alle in Keltern-Dietlingen (Johannes-Kepler-
Schule und Gustav-Heinemann-Schule) - klicken Sie auf das VoBa-Logo zum Starten!