

Inklusionsrat-Keltern seit 23.05.2019
GEMEINSAM ANDERS | inklusionsrat-keltern.org | Die inklusive Pilotgemeinde im Enzkreis | finanziert aus Spenden und Zuwendungen
Quelle: https://www.behindertenbeauftragter.de/ (12.02.2023)
Veröffentlicht: 25.11.2020 – Aktualisiert: 25.11.2020 19:21 Uhr
Keltern/Ispringen/Enzkreis. Auf dem Weg zur Kooperation der Johannes-Kepler-Grundschule und der in Regie des Enzkreises betriebenen Ispringer Winterrain-Schule am Standort Dietlingen müssten die Lehrkörper und die Eltern voll mitgenommen werden.
Diese Forderung gab es nicht nur von Bürgermeister Steffen Bochinger im jüngsten Kelterner Gemeinderart, auch aus der Mitte des Gemeinderats wurde dieser eindringliche Hinweis geäußert, etwa durch Michael Trägner (FWG) und Manfred Dengler (Grüne). Johannes Riegsinger (FWG) sprach von einem „hoch emotionalen Thema“, Michael Sengle (CDU) forderte ausführliche Infos über alle Entwicklungsstufen des Projekts im Amtsblatt.
Christin Grüne (Grüne) nahm den Hinweis der Planer auf, dass in einem ersten Ausbauabschnitt der unmittelbare Schulhofbereich eingezäunt werden solle, später auch die weitergehenden Außenanlagen. Derartiges löse Ängste in Teilen der Elternschaft aus. Dengler forderte, Planungen in den öffentlichen Teil des Ratsinformationssystems einzustellen.
An dieser Stelle zeigte die Verwaltung aber auch Grenzen auf. Detailpläne, wie sie nun dem Gemeinderat zum Ausbau des Schulgebäudes vorlägen, dürften aus Sicherheitsgründen keinesfalls im Internet veröffentlicht werden, unterstrichen Kämmerer Frank Kern und Miriam Mayer, Leiterin des Amts für technische Dienste des Enzkreis-Landratsamts.
Die „kritische Infrastruktur“ einer Schule habe nichts im Internet verloren, so Mayer mit Hinweis auf präventive Vorgehensweise im Zusammenhang mit einer Amoklauf-Abwehr. Bereits im Mai hatte der Rat einen Grundsatzbeschluss gefasst, um sich auf den Weg zu einer Kooperation mit inklusiver Zielsetzung zu machen.
Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 26. November, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.REGIONUnbekannter füllt Schlaglöcher in Keltern mit asbesthaltigem Bauschutt
Das 1. Inklusions-Café startet am 13. April 2019 in Ellmendingen
Während des Leitbildprozesses der Gemeinde Keltern trafen sich in der Arbeitsgruppe Soziales Kelterner Bürger, die sich in ihrem Wohnort für Inklusion einsetzen möchten: Wir möchten Keltern zur Pilot-Gemeinde im Enzkreis im Bereich Inklusion machen.
Dazu starten wir mit dem 1. Inklusions-Café in Keltern am 13. April 2019 um 15.00 Uhr im Rathaussaal in Ellmendingen. Zu diesem besonderen Treffen laden wir alle Interessierte herzlich ein – ob jung oder alt, aus Keltern oder Umgebung, Menschen mit oder ohne Behinderung. Bei Kaffee und Kuchen können wir uns zum Thema Inklusion austauschen. Für alle Kinder stehen Kennenlern- und Spielangebote bereit.
Als besonderen
Gast dürfen wir Frau Rouvière-Petruzzi, die Beauftragte für die Belange von
Menschen mit Behinderung (Zuständigkeitsbereich: Enzkreis) begrüßen. Sie wird
eine kurze Ansprache halten und
uns anschließend für Fragen oder Anregungen zur Seite stehen.
Frau Dirkes-Hähner von der EUTB (Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung) wird
mit einem Informationsstand ebenfalls dabei sein. Außerdem dürfen wir uns über den
Besuch von Bürgermeister Steffen Bochinger freuen.
Das nächste Inklusions-Café ist für Herbst 2019 geplant, bis dahin möchten wir einen Inklusionsrat bilden, der sich mit Fragen, Wünschen, Problemen etc. rund um das Thema Inklusion in Keltern beschäftigen wird.
Unter www.inklusion-in-keltern.org finden sich weitere Informationen über dieses Projekt sowie Kontaktmöglichkeiten zu uns.
Wir freuen uns auf vielfältige interessante Begegnungen am 13. 4. 2019 – wir freuen uns auf euch und Sie!