Inklusives Wohnprojekt startet heute in Keltern-Dietlingen


Bei schönstem Sonnenschein fand heute die Einweihung des Inklusive Wohnprojekts in Keltern-Dietlingen statt. Der #inklusionsrat spendet dem Träger WeGefinden eine Waschmaschine und einen Trockner für die WG in der Oberen Talstraße. Der Bürgermeister-Stellvertreter Herr Rolf Mertz überbringt Grüße und Glückwünsche des Gemeindeoberhauptes. Für die Kleinen trat die großartige Clownfrau Camilla auf.

Karlsruhe, REHAB, Messeimpressionen

All unseren Besuchern sagen wir herzlichen Dank fürs Kommen und für die guten Gespräche.

Sommertour 2021: Besuch von Frau Aeffner und Frau Seemann am 07.08.2021 beim Inklusionsrat in Keltern

Wir haben uns sehr über den Besuch gefreut und über das offene Ohr der Besucherinnen.

Quelle: Sofie Brakert
Quelle: Sofie Brakert

von li. nach re.: Bianca Leschikar (Inklusionsrat Keltern), Stefanie Seemann (MdL BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Sabrina Bogner-Rudolf (Inklusionsrat Keltern), Rolf Mertz (Inklusionsrat Keltern), Stephanie Aeffner (Kandidatin für den Bundestag von Bündnis 90/DIE GRÜNEN), Christin Grüne (Gemeinderätin DIE GRÜNEN in Keltern), Christine Bischoff (Inklusionsrat Keltern) und Joachim Wildenmann (Unabhängige Grüne Liste Birkenfeld und Kreistagsmitglied).

Veranstaltungstipp: Digitaler Vortrag von Martina Puschke: Frauen mit Behinderung besser vor Gewalt schützen, 29. April 2021 um 18:00

Quelle: youtube.com

Quelle und ©: enzkreis.de

Berichte und Studien belegen, dass Frauen mit Behinderungen besonders von Gewalt in jeglicher Form betroffen sind und jede dritte bis vierte Frau mit Behinderung in ihrer Kindheit und Jugend sexualisierte Gewalt erfahren hat. Frauen mit Behinderung sind vielfältigen Formen von Diskriminierung und struktureller Gewalt ausgesetzt und sie erfahren laut einer Studie der Universität Bielefeld fast doppelt so häufig körperliche Gewalt. Sexuelle Gewalt erleben sie demnach sogar drei Mal so häufig wie Menschen ohne Behinderung. Deshalb sei es dringend notwendig, die breite Öffentlichkeit für dieses Thema zu sensibilisieren und sich gemeinsam darüber auszutauschen, wie Frauen mit Behinderung in unserer Region besser vor Gewalt geschützt werden können. Deshalb ist auch die staatlichen Institutionen in der Verantwortung, einen bedarfsgerechten Gewaltschutz und entsprechende Hilfs- und Beratungsangebote für Opfer von Gewalt, ganz besonders Frauen mit Behinderung, ausreichend und verlässlich finanziell zu unterstützen.

Frauen mit Behinderung erleben sehr viel häufiger Gewalt als Frauen im Bevölkerungsdurchschnitt. Der Schutz vor Gewalt ist ein Menschenrecht. Was dabei jede und jeder Einzelne leisten kann, um den Gewaltschutz zu verbessern, wird im Rahmen des digitalen Vortrags „Frauen mit Behinderung besser vor Gewalt schützen“ am Donnerstag, 29. April, um 18 Uhr vorgestellt. Der Stadt Pforzheim und dem Enzkreis ist es gelungen, Martina Puschke als Referentin zu gewinnen. Puschke vertritt mit ihrem Verein „Weibernetz e. V.“ bundesweit das politische Interesse von Frauen mit Behinderung. Sie setzt sich für den Bereich der Anti-Diskriminierungspolitik ein und ist selbst von einer Behinderung betroffen.

Der Vortrag wird in einfacher Sprache gehalten und zusätzlich wird die komplette Veranstaltung in Gebärdensprache übersetzt. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nach vorheriger Anmeldung per Telefon, Smartphone, Tablet oder Computer möglich.

Um Anmeldung bis 26. April 2021 wird gebeten unter:
Frau Brückner: Susanne.brueckner@pforzheim.de / Telefon. 07231 39-2548
Frau Golomb: Kinga.Golomb@enzkreis.de / Telefon. 07231 308-9595
Herr Zakzak: Mohamed.zakzak@pforzheim.de / Telefon. 0723 1 39- 2212
Frau Rouvière-Petruzzi: Anne.Marie.Rouvière.Petruzzi@enzkreis.de / Telefon: 07231 308-9692

Hintergrundinfos: BMFSFJ – Gewalt gegen Frauen mit Behinderungen